Der Kaiserdom
Ein Dom ist normalerweise Sitz von Bischhöfen, nicht
so der Frankfurter St. Bartholomäusdom. Mit der Goldenen Bulle wurde Franfurt 1356 zur
Krönungsstadt der deutschen Kaiser bestimmt, von disem Zeitpunkt an wurde die St.
Bartholomäuskirche zum Dom und war fortan ausschließlich der Kaiserkrönung
vorbehalten. Noch heute führt der Krönungsgang unter dem Römerberg hindurch
vom Frankfurter Römer zum Dom.
Weithin sichtbar ist der spätgotische Turm des Doms, dessen Achteck-Laterne auf der
95 m hohen Spitze erst nach dem großen Dombrand von 1867 gebaut wurde. Der
restliche Dom ist dagegen eher dem Baustil der frühen Rennaissance zuzuordnen. Zu
den Sehenswürdigkeiten des Doms gehören die Kreuzigungsgruppe des Bildhauers
Hans Backoffen, das Chorgestühl, das Bartholomäusfries und die
Maria-Schlaf-Kapelle mit ihrem Altar.
Nach der Renovierung des Doms infolge der Zerstörungen des zweiten Weltkriegs in den
Jahren 1948 bis 1953 ist der Dom der Öffentlichkeit wieder zugänglich. Seit
1987 kann man auch das Dommuseum
mit den bedeutensten Best�nden kirchlicher Goldschmiedekunst und Gew�ndern aus der Zeit
zwischen 1300 und 1900 besuchen.