Das Goethe-Haus
Am 28. August 1749 kam Johann Wolfgang von Goethe in
seinem Elternhaus am Großen Hirschgraben zur Welt. Hier verbrachte er die Kindheit und
den grö�ten Teil seiner Jugend, bis er 1775 der Einladung der Stadt Weimar folgte.
Das Goethe-Haus zieht mit seiner einzigartigen Geschichte jährlich mehr als 130.000
Besucher an. Es steht mitten in Frankfurt und erinnert an das Leben der Familie Goethe,
den jungen Johann Wolfgang, seine Schwester Cornelia, die Eltern Catharina Elisabeth und
Johann Caspar Goethe, der Mitglied des kaiserlichen Rates war.
Er war es auch, der dem Haus sein heutiges Gesicht gab. Im Jahre 1755 lie� er die zwei
geerbten, zusammenhängenden Fachwerkhäuser grundlegend umgestalten und ein Gebäude
im Stil des bürgerlichen Rokoko errichten. Im 2. Weltkrieg wurde es bis auf die
Grundmauern zerstört, konnte aber bereits bis 1951 wieder originalgetreu
rekonstruiert werden.
Als Ergänzung zum Goethe-Haus wurde 1897 das Frankfurter Goethe-Museum eröffnet
und seit 1932 zur "Galerie der Goethezeit" weiterentwickelt. Im Mittelpunkt
steht eine Portraitsammlung mit den wichtigsten Bildnissen Goethes und seiner Freunde
und Zeitgenossen. Außerdem werden Dokumente zum Leben und Werk Goethes
ausgestellt.
Daneben zeigt eine reiche Auswahl an Kunstwerken die von Goethe intensiv erlebte
Entwicklung der Epoche vom Spätbarock bis zur Romantik. Zum Goethe-Museum gehört
auch die Bibliothek Goethes.
City, Gro�er Hirschgraben 23-25, Tel. 069-138800, Goethe-Haus und Goethe Museum
April-September Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa/So/Feiertag 10-16 Uhr, Oktober-März Mo-Fr 9-16
Uhr, Sa/So/Feiertag 10-16 Uhr, Bibliothek Mo-Fr 10-12 Uhr + 13-16 Uhr, Führungen
Goethe-Haus täglich 10:30 Uhr + 14 Uhr + nach Vereinbarung, Goethe-Museum nach
Vereinbarung, Parkhaus Hauptwache, Parkhaus am Theater, U1-3/6/7, S1-6 Hauptwache, U1/5,
Straßenbahn Linie 11/12 Willy-Brandt-Platz