Das Museum für Vor- Frühgeschichte
Am Rande der Altstadt in
Richtung Main steht das ehemalige Karmeliterkloster. Heute sind dort keine Mönche mehr
untergebracht sondern eine bemerkenswerte Sammlung von vor- und frühgeschichtlichen
Fundstücken aus Grabungsstätten innerhalb der heutigen Frankfurter Stadtgrenzen.
Viele Funde stammen aus dem Stadtteil Heddernheim, der zu Zeiten der Römer die Stadt
Nida war. In Frankfurt fand man jedoch nicht nur römische Artefakte. Kunstgegenstände
und Keramiken aus dem Mittelmeerraum und dem vorderen Orient, Werkzeuge, Waffen und
Genstände aus Bronze, Glas, Terrakotta und Elfenbein sowie Gold- und Silberschmuck
wurden meist beim Bau von neuen Gebäuden gefunden und für die Nachwelt
konserviert.
Das Gebiet des heutigen Frankfurt kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken.
Schon immer ein Schmelztigel der Kulturen, waren bereits in der Stein- Bronze- und
Eisenzeit die verschiedensten Menschen hier ansässig. Später folgten neben den
Römern die Alemannen, Franken, Kelten, Merowinger und Karolinger. Sie alle
hinterließen Spuren die heute noch zu entdecken sind.
Das Museum für Vor- und Frühgeschichte wurde 1937 aus dem Historischen Museum
als eigenständiges Museum ausgegliedert. Heute beschäftigt sich das Museum
nicht nur mit der Ausstellung, sondern auch mit der Konservierung und Restaurierung
historischer Funde.
Karmelitergasse 1, Tel. 069-21235896, täglich 10-17 Uhr, Mi 10-20 Uhr, Mo
geschlossen, Straßenbahn Linie 11 Römer, U1-5 Willy-Brandt-Platz