Die Stauffenmauer
Zwischen 1152 und 1220 wurde die Staufenmauer erbaut.
Mit ihren drei Meter dicken Mauern diente sie zur Befestigung der Stadt und als nahezu unüberwindbares
Hindernis für potenzielle Angreifer.
Die Stauffenmauer führte um ganz Frankfurt herum, dies entspricht etwa dem Bereich
der heutigen City und Altstadt. Über die gesamte Länge verfügte die
Mauer über einen hölzernen Wehrgang von dem aus Frankfurt im Fall einer
Belagerung verteidigt worden wäre. Das für seine Zeit ausgesprochen große
und imposante Grenzbauwerk erfüllte seinen Zweck nicht lange. Bereits 113 Jahre
nach ihrer Fertigstellung, im Jahr 1333, war Frankfurt so gewachsen, dass sich große
Teile des Stadtgebiets außerhalb der Schutzmauer befanden. Die Stauffenmauer
verlor damit ihren militärischen Nutzen und wurde eingerissen.
Heute erinnert ein 75 m langes Teilstück der Stauffenmauer zwischen der Töngesgasse
und der Konstablerwache an den einst so mächtigen Schutzwall.