Die Frankfurter Wertpapierbörse
Die Frankfurter Wertpapierbörse
zählt zu den wenigen prächtigen Gebäude, die den zweiten Weltkrieg
unbeschadet überstanden haben. Entsprechend erstrahlt sie heute noch im selben Glanz
wie vor über hundert Jahren, als sie 1874-79 im neoklassizistischen Stil erbaut wurde.
Besonders hervorzuheben ist die reichliche Ausstattung mit schmückender Architektur, Säulen,
Giebeln, Figuren, die dem Prachtbau sein Gesicht geben.
Die Nutzung des Gebäudes ist zweigeteilt. Einen Teil nutzt die Frankfurter
Wertpapierbörse, die zu den größten und wichtigsten Börsen weltweit
gehört. Der andere Teil wird von der Eigentümerin, der Industrie und
Handelskammer Frankfurt genutzt.
Aus Platzgründen befinden sich alle Verwaltungs- und viele technische Einrichtungen
der Börse inzwischen auf einem neuen Gelände zwischen den Stadtteilen
Bockenheim und Hausen. Der prestigeträchtige Parketthandel ist jedoch traditionell
hier, in der alten Frankfurter Wertpapierbörse, beheimatet.